Koschinat aus der 2. Bundesliga letzte Saison:
Koschinat Amtsantritt:
18.Platz | 14 Spiele | 14:33 Tore | 7 Punkte |
Koschinat Saisonende:
18.Platz | 34 Spiele | 31:69 Tore | 28 Punkte |
Er hätte mit den Punktedurchschnitt von Spieltag 1 die Klasse gehalten.
Hier ist der Text in einer neuen Formulierung:
Ich habe mich intensiv mit Uwe Koschinat beschäftigt und einige frühere Berichte zu seiner Arbeit analysiert. Sein Profil als Trainer zeichnet sich durch Klarheit, Leidenschaft und taktisches Geschick aus. Koschinat versteht es, seinen Teams eine klare Struktur zu geben und aus ihnen mehr herauszuholen, als man zunächst erwarten würde.
Seine Kommunikation ist direkt und präzise. Gerade in schwierigen Phasen oder mit unerfahrenen Teams schafft er durch klare Anweisungen Orientierung und Stabilität. Maxwell Gyamfi, einer seiner ehemaligen Spieler, betonte einmal, wie sehr diese Klarheit introvertierten Spielern geholfen habe.
Spielerisch steht Koschinat für einen körperbetonten, dynamischen Ansatz. Seine Teams agieren geradlinig und diszipliniert, ohne auf reinen Ballbesitz zu setzen. Er passt seine Taktik flexibel an und neutralisiert oft die Stärken der Gegner. Dabei legt er jedoch auch Wert darauf, die spielerischen Qualitäten seiner Mannschaft weiterzuentwickeln, um nachhaltig erfolgreich zu bleiben.
Als Trainer von Fortuna Köln führte er das Team in die 3. Liga und prägte es mit seiner Handschrift über mehrere Jahre. Auch bei Arminia Bielefeld, in einer schwierigen Phase des Vereins, bewies er seine Stärken: Er brachte nicht nur Stabilität ins Spiel, sondern auch emotionale Aufbruchsstimmung. Trotz anfänglicher Skepsis gelang es ihm, Großchancen gegen starke Gegner zu kreieren und das Umfeld für sich zu gewinnen.
Koschinats Fähigkeiten beschränken sich nicht auf das Sportliche. Er ist auch ein einfühlsamer Motivator, der seinen Spielern Selbstvertrauen zurückgibt, wenn es nötig ist. Selbst in Krisenzeiten bleibt er seiner Philosophie treu und beweist Konstanz. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem Trainer, der langfristig plant und flexibel agiert.
Mit seiner authentischen, zugänglichen Art und seiner Fähigkeit, Menschen zu begeistern, bringt Koschinat sowohl auf als auch neben dem Platz Mehrwert. Rot-Weiss Essen kann sich auf einen Trainer freuen, der nicht nur mit klaren Konzepten überzeugt, sondern auch emotional und sportlich neue Impulse setzen kann.
Ein Blick auf seine bisherigen Stationen zeigt, wie effektiv Koschinat arbeitet:
• In der Rückrunde mit Osnabrück holte er einen Punkteschnitt, der den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gesichert hätte – trotz eines personell schwachen Kaders.
• Bei Bielefeld verbesserte er den Punkteschnitt von 0,9 auf 1,0 und steigerte sogar die erzielten Tore von 1,3 auf 1,7 pro Spiel. Gleichzeitig stabilisierte er die Defensive erheblich.
Auch wenn er mit seinen Teams zweimal abgestiegen ist, zeugen die Zahlen von seiner Qualität. Mit den gegebenen Mitteln hat er stets das Beste herausgeholt – aus wenig lässt sich eben nicht immer mehr machen.
Ist das so in Ordnung?