Thomas Eisfeld
Eine hochinteressante Personalie. Denn eigentlich läuft das Arbeitspapier des 31-jährigen zentralen Mittelfeldspielers aus. Doch Eisfeld hat in seinem Vertrag eine Klausel inbegriffen, die ihm ein weiteres rot-weisses Jahr garantiert, wenn er 60 Prozent der Spielminuten absolviert - jedoch nur in den Partien, in denen er auch fit war und Trainer Christoph Dabrowski zur Verfügung stand. Nach unserer Rechnung müsste er nach aktuellem Stand auf 972 Spielminuten kommen, damit sich sein Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Aktuell kommt Eisfeld auf 805 von möglichen 1620 Minuten. Ein Blick auf die letzten beiden Spiele: Gegen Verl durfte Eisfeld zwölf Minuten ran, gegen den BVB II kam er nicht zum Einsatz. Ob sich Eisfelds Vertrag verlängert, liegt somit auch in der Hand des Trainers.
Unsere Prognose: Eisfeld wird diese 60-Prozent-Regel in seinem Vertrag nicht erreichen und RWE im Sommer verlassen. Die Essener brauchen im zentralen Mittelfeld auch etwas Frische. Eisfeld ist zudem zu unbeständig und besitzt einen der besseren RWE-Arbeitsverträge. Kurzum: Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt hier nicht mehr überein.