Man kann in diesen Tagen schon begeistert sein, so über den Fußball Marke Rot-Weiss Essen, aber vor allem auch über die verschiedenen Pokalwettbewerbe. Noch vor wenigen Tagen waren wir selbst Teil der Faszination DFB-Pokal. Den Unterschied zum täglich Brot Ligabetrieb merkt man immer dann, wenn sich im Innenraum vor Anpfiff auf einmal mehr Menschen tummeln als selbst bei einem handelsüblichen NFL-Super-Bowl. Das unsere Mannschaft nach dem glitzernden Pokalabend gegen den BVB im Wiesbadener Wellblechpalast definitiv eine Halbzeit zuzüglich lautstarker Ansage in der kurzen fuffzehn gebraucht hat, um auch im Kopf wieder auf Ligaalltag umzuswitchen, war fast zu erwarten.
Das aufregende auf und ab der zweiten Halbzeit hingegen mit dem besseren Ende für uns dann aber eine emotionale Achterbahn, die den Fußball so begehrenswert wie anstrengend zugleich macht. Die Belohnung dafür der erste Dreier der Saison inklusive temporären Platz Vier. Diese Woche ging es dann abermals im Pokal weiter, wenngleich auch eine „Liga“ tiefer. Aber der Niederrheinpokal ist nun mal der Schlüssel für den weiterführenden DFB-Pokal. Und was dieser kann, hat man nochmal bei der Begegnung Eintracht Braunschweig gegen den VfB Stuttgart erleben dürfen. Was für eine Ode an den Wettbewerb! Selbst die eigentlich im Vorfeld klar definierte Begegnung unseres letzten Gegners SVW Wiesbaden gegen den FC Bayern hatte seine ganz eigene Dramatik. Natürlich lagen die Wortspiele schon parat, dass wir besser als der FC Bayern sind, falls dieser gegen Wiesbaden ausscheiden sollte, während wir unsererseits dort gewonnen haben. Aber wie leider viel zu oft, regelt dann der Harry. Wortspiele somit eingemottet.
Aber zurück zum eigenen Pokalspiel, denn der Bezirksligist des SV Solingen war gastgebender Gast an der Hafenstraße. Der SV Solingen ein noch recht junger Verein, aber Fußballvereine in Solingen, dass ist eine eigene Wissenschaft für sich. Viele Fusionen, viele Auflösungen. Als Fan von Rot-Weiss Essen verbindet man Fußball in Solingen auch heute noch zuallererst mit Union Solingen, dem Stadion am Herrman-Löns-Weg und gemeinsamen Jahren in der 2. Bundesliga Nord. Das letzte Spiel gegeneinander fand am 20. Mai 1989 vor lediglich 1.000 Fans im HLW statt und wurde dann auch noch mit 2:3 verloren. Die Farben des SV Solingen grün-weiß, die aktuelle Spielklasse die Bezirksliga Gruppe 2 und verloren haben wir auch nicht, sondern 10:0 gewonnen. Vor mehr als dreimal so viel Zuschauern aus beiden Lagern als damals bei Union. Der Niederrheinpokal wirkt in der Wahrnehmung durch die Begeisterung für Pokalwettbewerbe ebenfalls deutlich aufgewertet. In der zweiten Runde grüßt jetzt das tägliche Murmeltier, geht es einmal mehr gegen RWO.
Sonntag aber, da ist wieder Hafenstraße. Flutlicht und 3. Liga. Und wie spätestens am 30. August mittlerweile üblich, gibt es Printen. Alemannia Aachen kommt und das bedeutet vor allem eins: Gelb diesmal nur in den Auswärtsblöcken. Die Alemannia in der vergangenen Saison gleich zweimal ein Stolperstein für unsere Farben, aktuell aber selbst sportlich unsicher unterwegs und somit hinter den eigenen Erwartungen zurück. RWE hat etwas gut zu machen gegen den TSV und Sonntag wäre doch der perfekte Zeitpunkt dafür. Vielleicht können wir auf den Tribünen wieder so lautstark dabei helfen, wie noch gegen den BVB. Das war aber auch was laut! Leiser wird es, wenn Fenster geschlossen werden. Montag wird das Transferfenster geschlossen und bis zur Winterpause kehrt etwas Ruhe ein. Gottseidank!
Wellblech & Solingen #249
Das aufregende auf und ab der zweiten Halbzeit hingegen mit dem besseren Ende für uns dann aber eine emotionale Achterbahn, die den Fußball so begehrenswert wie anstrengend zugleich macht. Die Belohnung dafür der erste Dreier der Saison inklusive temporären Platz Vier. Diese Woche ging es dann abermals im Pokal weiter, wenngleich auch eine „Liga“ tiefer. Aber der Niederrheinpokal ist nun mal der Schlüssel für den weiterführenden DFB-Pokal. Und was dieser kann, hat man nochmal bei der Begegnung Eintracht Braunschweig gegen den VfB Stuttgart erleben dürfen. Was für eine Ode an den Wettbewerb! Selbst die eigentlich im Vorfeld klar definierte Begegnung unseres letzten Gegners SVW Wiesbaden gegen den FC Bayern hatte seine ganz eigene Dramatik. Natürlich lagen die Wortspiele schon parat, dass wir besser als der FC Bayern sind, falls dieser gegen Wiesbaden ausscheiden sollte, während wir unsererseits dort gewonnen haben. Aber wie leider viel zu oft, regelt dann der Harry. Wortspiele somit eingemottet.
Aber zurück zum eigenen Pokalspiel, denn der Bezirksligist des SV Solingen war gastgebender Gast an der Hafenstraße. Der SV Solingen ein noch recht junger Verein, aber Fußballvereine in Solingen, dass ist eine eigene Wissenschaft für sich. Viele Fusionen, viele Auflösungen. Als Fan von Rot-Weiss Essen verbindet man Fußball in Solingen auch heute noch zuallererst mit Union Solingen, dem Stadion am Herrman-Löns-Weg und gemeinsamen Jahren in der 2. Bundesliga Nord. Das letzte Spiel gegeneinander fand am 20. Mai 1989 vor lediglich 1.000 Fans im HLW statt und wurde dann auch noch mit 2:3 verloren. Die Farben des SV Solingen grün-weiß, die aktuelle Spielklasse die Bezirksliga Gruppe 2 und verloren haben wir auch nicht, sondern 10:0 gewonnen. Vor mehr als dreimal so viel Zuschauern aus beiden Lagern als damals bei Union. Der Niederrheinpokal wirkt in der Wahrnehmung durch die Begeisterung für Pokalwettbewerbe ebenfalls deutlich aufgewertet. In der zweiten Runde grüßt jetzt das tägliche Murmeltier, geht es einmal mehr gegen RWO.
Sonntag aber, da ist wieder Hafenstraße. Flutlicht und 3. Liga. Und wie spätestens am 30. August mittlerweile üblich, gibt es Printen. Alemannia Aachen kommt und das bedeutet vor allem eins: Gelb diesmal nur in den Auswärtsblöcken. Die Alemannia in der vergangenen Saison gleich zweimal ein Stolperstein für unsere Farben, aktuell aber selbst sportlich unsicher unterwegs und somit hinter den eigenen Erwartungen zurück. RWE hat etwas gut zu machen gegen den TSV und Sonntag wäre doch der perfekte Zeitpunkt dafür. Vielleicht können wir auf den Tribünen wieder so lautstark dabei helfen, wie noch gegen den BVB. Das war aber auch was laut! Leiser wird es, wenn Fenster geschlossen werden. Montag wird das Transferfenster geschlossen und bis zur Winterpause kehrt etwas Ruhe ein. Gottseidank!
Wellblech & Solingen #249