Auch bei Hansa Rostock wurde es für den SV Waldhof Mannheim nichts mit dem ersten Saisonsieg, stattdessen setzte es beim 0:1 die erste Niederlage der laufenden Spielzeit. Dennoch sprach Trainer Dominik Glawogger seinen Spielern ein "großes Lob" aus.

"Brutale Leidenschaft und Kampfgeist"​


Ein Distanztreffer des Ex-Mannheimers Marco Schuster in 78. Minute war es, der die Buwe auf die Verliererstraße brachte. Zum Zeitpunkt des Gegentreffers war Mannheim bereits eine Viertelstunde in Unterzahl, nachdem Tim Sechelmann für ein hohes Bein gegen Dietze die gelb-rote Karte gesehen hatte. Bis dahin sah Trainer Dominik Glawogger ein "ausgeglichenes Spiel" mit "kleinen Chancen" auf beiden Seiten. "Wir waren gut drin und haben bis auf einen Schuss nicht viel zugelassen."

Auf der anderen Seite habe der Waldhof "immer wieder gute Eintritte in den Strafraum" gehabt, "wo dann allerdings der letzte Pass ein bisschen gefehlt hat". Insgesamt sah der Österreicher einen "sehr couragierten Auftritt" seiner Mannschaft. Selbst nach dem Platzverweis habe sie "brutale Leidenschaft und Kampfgeist" gezeigt und zudem immer den Glauben, gehabt, das 1:0 zu machen. Was die Einstellung und den Einsatz angeht, sprach Glawogger seinem Team daher ein "großes Lob" aus.

Lob auch an die Fans​


Gleichzeitig lobte er auch die rund 500 mitgereisten Fans: "Es ist wirklich überragend, am Sonntagnachmittag so eine weite Reise auf sich zu nehmen." Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Partien gelte es nun, sich kurz zu schütteln. "Und dann ist es auch wieder eine Qualität, sich aufzurichten und im nächsten Spiel wieder da zu sein." Dieses findet aufgrund der DFB-Pokal-Pause erst in zwei Wochen zuhause gegen Viktoria Köln statt.

Zunächst geht es am Mittwoch aber noch im Landespokal zu Fünftligist SpVgg Neckarelz. Ob dann der wohl als neuer Stammkeeper verpflichtete Thijmen Nijhuis erstmals zum Einsatz kommen wird? In Rostock war der Niederländer aufgrund der fehlenden Spielberechtigung noch nicht dabei. Auch Terrence Boyd stand erneut nicht im Kader, zudem verzichtete Glawogger wie schon gegen Verl auf Neuzugänge in der Startelf.

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