Durch die Abgänge von vier Spielern kurz vor Transferschluss.
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Dass der Drittligist Rot-Weiss Essen kurz vor dem Ende der Transferperiode seinen (zu) großen Kader durch vier kurzfristige Abgänge auf 22 Feldspieler und drei Torhüter reduzieren konnte, macht nicht nur aus sportlichen Gründen Sinn. Der Wechsel von Angreifer Dominik Martinovic (28) zum Ligakonkurrenten SSV Ulm 1846 Fußball, die Leihe von Linksverteidiger Ekin Celebi (25) an Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 sowie die Vertragsauflösungen von Mittelfeldspieler Jimmy Kaparos (23/inzwischen Patro Eisden Maasmechelen, Belgien) und Flügelstürmer Dion Berisha (22), die beide schon seit Saisonbeginn freigestellt waren, entlastet vielmehr auch das Personalbudget der Essener nach kicker– und MSPW-Informationen um einen niedrigen sechsstelligen Betrag.

Da die eigene Last-Minute-Verpflichtung des 27-jährigen Ex-Torschützenkönigs Jannik Mause (Foto/ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern) noch innerhalb des freigegebenen Etats für die laufende Spielzeit möglich war, verschafft der eingesparte Betrag den Verantwortlichen schon jetzt mögliche neue Spielräume, die für eventuelle Winter-Transfers genutzt werden könnten, sofern Bedarf besteht. Wie wichtig das sein kann, zeigte RWE selbst zum Jahreswechsel 2024/2025, als der Kader durch Neuverpflichtungen (unter anderem von Klaus Gjasula und Kaito Mizuta) so aufgestellt werden konnte, dass trotz einer schwierigen Ausgangsposition am Ende noch souverän der Klassenverbleib gelang.

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

Trotz Mause: RWE spart sechsstellige Summe ein - MSPW - Media Sportservice