Rot-Weiss Essen: Einsatz von Gjasula gefährdet

Koschinat-Team tritt am Freitag beim SSV Jahn Regensburg an.


Nicht zuletzt an der Nichtberücksichtigung von Routinier Klaus Gjasula (Foto/35) in der Mittelfeldzentrale wurde beim Drittligisten Rot-Weiss Essen die bittere 2:3-Heimniederlage im NRW-Klassiker gegen Alemannia Aachen festgemacht. „Es ist die Erkenntnis gewachsen, dass Klaus mit seiner Präsenz dem Team sehr viel Halt gibt und andere Spieler um sich herum stärker macht, selbst wenn er vielleicht nicht in Bestform ist“, sagte Trainer Uwe Koschinat (54) über den albanischen Ex-Nationalspieler, der gegen Aachen erstmals seit seiner Verpflichtung im letzten Winter nicht in der Startformation stand. Nur zwei Begegnungen hatte er bis dahin krankheitsbedingt sowie wegen einer Gelbsperre verpasst.

Ob Gjasula allerdings für die kommende Partie am Freitag beim SSV Jahn Regensburg wieder zur Verfügung steht, ist äußerst fraglich. Wegen einer Reizung im Sprunggelenk musste der RWE-Anführer während der Länderspielpause mit dem Training aussetzen und verpasste deshalb auch das Testspiel bei der U 23 von Borussia Dortmund aus der Regionalliga West (1:0/Torschütze Nils Kaiser). Auch zu Beginn der Woche konnte er nicht wieder am Training teilnehmen.

Ebenfalls passen musste in Dortmund Gjasulas Defensivkollege Luca Bazzoli (24), der zuletzt den Vorzug erhalten und die Niederlage gegen Aachen mit einem fatalen Ballverlust und der folgenden Verursachung des ersten von insgesamt gleich acht Aachener Foulelfmetern eingeleitet hatte. Der Neuzugang vom Zweitligisten SC Preußen Münster konnte wegen Beschwerden im Bereich der Bauchmuskulatur gegen den BVB II ebenfalls nicht eingesetzt werden. Umso ärgerlicher, dass für Nachwuchstalent Gianluca Swajkowski (20), der ebenfalls im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, die Partie wegen muskulärer Probleme vorzeitig beendet war. Immerhin: Im Vergleich zu Gjasula stehen bei Bazzoli die Chancen auf einen Einsatz in Regensburg deutlich besser.

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