FÖRDERWERK: U19 gelingt beim FSV Frankfurt der erste Saisonsieg – Rot-Weiss Essen

Die Mannschaft von Cheftrainer Delura setzt sich spät mit 1:0 durch.​

FÖRDERWERK: U19 gelingt beim FSV Frankfurt der erste Saisonsieg – Rot-Weiss Essen

U19 gelingt der erste Sieg der Saison. (Foto: Endberg)

U19: Nachbericht FSV Frankfurt – Rot-Weiss Essen 0:1 (0:0)


Für das älteste Nachwuchsteam aus dem FÖRDERWERK ist in der Vorrunde der U19-DFB-Nachwuchsliga der Knoten geplatzt. Am vierten Spieltag feierte das Team um U19-Trainer Michael Delura in der Gruppe H beim FSV Frankfurt einen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg. Durch den ersten Saisonsieg gaben die Rot-Weissen auch die die „Rote Laterne“ an die Hessen ab, die bislang alle drei Saisonspiele verloren hatten.

Dabei hatte die Begegnung mit der frühen Auswechslung von Offensivspieler Fadih Vasic (16./muskuläre Probleme) alles andere als gut begonnen. Die U19 von RWE schüttelte sich nach dem Ausfall kurz und kam immer besser ins Spiel, machte die Begegnung im Rhein-Main-Gebiet jedoch unnötig spannend.

Besonders in der ersten Halbzeit ließ das Team zahlreiche Chancen liegen. So liefen Larson Ferati, Bakir Mahmoud und Rael Nakuzola alleine dreimal auf das gegnerische Tor zu, scheiterten aber jeweils an gut aufgelegten FSV-Keeper Leo Seiler. „Wir hatten viel Ballbesitz und Spielkontrolle, hätten auf Grund der Chancen den Sack früher zumachen müssen“, bemängelte Michael Delura erneut die fehlende Effektivtät beim Abschluss.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhte RWE den Druck und der Trainer bewies mit der Einwechslung des Siegtorschützen Vleron Isljami ein glückliches Händchen. Baran Eren schickte mit einem Steckpass Isljami auf die Reise, der aus halbrechter Position den Ball in die lange Ecke versenkte. „Ich freue mich für Vleron, der in den letzten Wochen mit Knieproblemen nicht mitmachen konnte, sich inzwischen aber wieder herangekämpft und jetzt mit dem wichtigen Treffer belohnt hat“, lobte Ex-Profi Delura. Der RWE-Trainer weiter: „Am Ende fahren wir als verdienter Sieger nach Hause und freuen uns, dass wir die ersten drei Punkte auf dem Konto haben. Jetzt wollen wir am kommenden Spieltag möglichst nachlegen.“ Am Samstag, 6. September, ist ab 12 Uhr der SV Wehen Wiesbaden an der Seumannstraße zu Gast. Die Hessen haben nach dem jüngsten 5:0 gegen den TSV Schott Mainz sechs Punkte aus drei Partien auf dem Konto.

U17: Nachbericht Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund 0:3 (0:0)


Die B-Junioren von Rot-Weiss Essen sind zum Start in die zweite Saison der U17-DFB-Nachwuchsliga ohne etwas Zählbares geblieben. Im Auftaktspiel der Vorrundengruppe H machte das Team des neuen Trainers Jens Grembowietz aber dem favorisierten Revierrivalen Borussia Dortmund trotz der 0:3 (0:0)-Heimniederlage im neuen Jugendstadion an der Seumannstraße lange Zeit das Leben schwer.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Lenni Strößner (57.) die Dortmunder im Anschluss an einen Eckball auf Kurs. Nachdem RWE-Torhüter Arvit Aaron Nickel wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (70.), nutzte Johann Lasse Jaensch (75.) wenige Minuten später einen Handelfmeter, um die Führung auszubauen. Kurz vor Schluss markierte der eingewechselte Nazarii Rudzei (90.) den Treffer zum Endstand.

„Wir haben uns teuer verkauft“, zeigte sich Rot-Weiss Essens neuer U17-Trainer Jens Grembowietz, der die Nachfolge von Michael Delura (jetzt U19-Trainer) angetreten hat, mit dem Auftritt zufrieden. „Wir haben es in der Defensive extrem gut gemacht und wurden auch selbst immer wieder gefährlich. So hätten wir zur Pause auch in Führung liegen können.“ So kam Rami Malaeb zu einer guten Gelegenheit, nachdem er sich über den Flügel durchgesetzt hatte. Außerdem prallte ein Volleyschuss von Leon Scheidhauer von Innenpfosten zu Innenpfosten, bevor der Ball von der Linie sprang.

„Trotz des Rückstands haben wir weiterhin gut dagegen gehalten“, lobte Grembowietz. „Nach dem Platzverweis gibt es bestimmt angenehmere Aufgaben, als 30 Minuten gegen einen Gegner wie den BVB in Unterzahl zu agieren. Dennoch haben die Jungs nicht aufgegeben und das Spiel in der Schlussphase immer offener geführt.“ So bleibt bei Jens Grembowietz und seinem Team am Ende sogar das „Gefühl, dass mehr möglich war – und das nervt aktuell“, betont der RWE-Trainer. „Mit etwas Abstand gibt es aber eine ganze Menge an positiven Aspekten, die wir in die nächsten Aufgaben mitnehmen können.“ Die nächste Aufgabe führt die U17 zum Auswärtsspiel am Samstag, 6. September, ab 13 Uhr zum SV Meppen. Die Emsländer verloren ihr Auftaktspiel beim FC Viktoria Köln nach einer frühen 2:0-Führung am Ende noch 3:6.

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