Im Landespokal konnte Alemannia Aachen am letzten Sonntag mit einem 6:1-Erfolg bei Oberligist Düren Selbstvertrauen für den Liga-Alltag sammeln. Gegen 1860 München hängen die Trauben nun zwar deutlich höher, zumal die Personalsorgen weiter anhalten. Dafür dürfen sich die Schwarz-Gelben aber auf eine große Kulisse freuen.
23.000 Karten sind für die Partie der beiden früheren Bundesligisten bereits verkauft, darunter 2.000 in München. Insgesamt rechnet die Alemannia mit 26.000 bis 27.000 Zuschauern, was die größte Kulisse der bisherigen Saison bedeuten würde. Die Unterstützung von den Rängen wird ohne Frage das größte Faustpfand der Aachener im Duell mit den Löwen sein. "Ich glaube, dass wir den Löwen das Leben dadurch wirklich schwer machen können", sagte Trainer Benedetto Muzzicato bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.
Auch Lukas Scepanik setzt auf die Fans und hofft, die Emotionen von Beginn an auf die Ränge transportieren zu können: "Und wenn wir mutig zu Werke gehen und bereit sind, zu leiden, dann werden wir es dem Gegner brutal schwer machen." Das Team sei "bis in die Haarspitzen motiviert", um den "Löwen ein Bein zu stellen". Der Erfolg im Landespokal habe der Mannschaft jedenfalls gutgetan. "Von daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ein anderes Gesicht sehen werden."
Dass die Aachener so sehr auf ihre Fans setzen, hängt auch damit zusammen, dass die Personallage weiterhin äußerst angespannt ist. Zwar sind mit Florian Heister, Jeremias Lorch, Daniel Wiebe und Jan Olschowsky vier zuletzt angeschlagene Spieler zurück im Training, dennoch bleibt der Kader klein. Zumal Kevin Goden, nachdem er letzte Woche erstmals wieder trainiert hatte und auch im Landespokal zum Einsatz gekommen war, einen Rückschlag erlitten hat. "Sein Knie hat reagiert", berichtete Muzzicato und nahm diese Tatsache angesichts der anhaltenden Personalprobleme fast schon gleichgültig hin. Dass über einen Zeitraum von mehrere Wochen teilweise nur 14 Feldspieler zur Verfügung stehen, habe er in seiner Trainerkarriere noch nicht erlebt. "Das ist schon außergewöhnlich."
Genau dasselbe sagte Aachens Coach auch über die schleppende Kaderplanung. "Nehmen wir mal Emmanuel Elekwa weg, sind in den sieben Wochen, in denen ich hier bin, keine Transfers getätigt worden. Trotzdem hat man im Background das Gefühl, dass da gearbeitet wird." Mindestens vier Spieler sollen noch kommen. Trotz des Rumpfkaders kündigte Muzzicato für die Partie am Samstag "die eine oder andere Überraschung" für die Startelf an, "mit der man jetzt im Vorfeld nicht rechnet". Das betreffe nicht nur Spieler, sondern auch Positionen. Aachens Coach betonte aber, dass er "volles Vertrauen" in seine Mannschaft habe. "Wir sehen dann sehen, für was es am Samstag reicht."
https://www.liga3-online.de/aachen-vor-grosser-kulisse-gegen-1860-personalsorgen-halten-an/
Bis zu 27.000 Fans erwartet
23.000 Karten sind für die Partie der beiden früheren Bundesligisten bereits verkauft, darunter 2.000 in München. Insgesamt rechnet die Alemannia mit 26.000 bis 27.000 Zuschauern, was die größte Kulisse der bisherigen Saison bedeuten würde. Die Unterstützung von den Rängen wird ohne Frage das größte Faustpfand der Aachener im Duell mit den Löwen sein. "Ich glaube, dass wir den Löwen das Leben dadurch wirklich schwer machen können", sagte Trainer Benedetto Muzzicato bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.
Auch Lukas Scepanik setzt auf die Fans und hofft, die Emotionen von Beginn an auf die Ränge transportieren zu können: "Und wenn wir mutig zu Werke gehen und bereit sind, zu leiden, dann werden wir es dem Gegner brutal schwer machen." Das Team sei "bis in die Haarspitzen motiviert", um den "Löwen ein Bein zu stellen". Der Erfolg im Landespokal habe der Mannschaft jedenfalls gutgetan. "Von daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ein anderes Gesicht sehen werden."
Quartett zurück, Rückschlag bei Goden
Dass die Aachener so sehr auf ihre Fans setzen, hängt auch damit zusammen, dass die Personallage weiterhin äußerst angespannt ist. Zwar sind mit Florian Heister, Jeremias Lorch, Daniel Wiebe und Jan Olschowsky vier zuletzt angeschlagene Spieler zurück im Training, dennoch bleibt der Kader klein. Zumal Kevin Goden, nachdem er letzte Woche erstmals wieder trainiert hatte und auch im Landespokal zum Einsatz gekommen war, einen Rückschlag erlitten hat. "Sein Knie hat reagiert", berichtete Muzzicato und nahm diese Tatsache angesichts der anhaltenden Personalprobleme fast schon gleichgültig hin. Dass über einen Zeitraum von mehrere Wochen teilweise nur 14 Feldspieler zur Verfügung stehen, habe er in seiner Trainerkarriere noch nicht erlebt. "Das ist schon außergewöhnlich."
Genau dasselbe sagte Aachens Coach auch über die schleppende Kaderplanung. "Nehmen wir mal Emmanuel Elekwa weg, sind in den sieben Wochen, in denen ich hier bin, keine Transfers getätigt worden. Trotzdem hat man im Background das Gefühl, dass da gearbeitet wird." Mindestens vier Spieler sollen noch kommen. Trotz des Rumpfkaders kündigte Muzzicato für die Partie am Samstag "die eine oder andere Überraschung" für die Startelf an, "mit der man jetzt im Vorfeld nicht rechnet". Das betreffe nicht nur Spieler, sondern auch Positionen. Aachens Coach betonte aber, dass er "volles Vertrauen" in seine Mannschaft habe. "Wir sehen dann sehen, für was es am Samstag reicht."
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