10:0! RWE zieht souverän in zweite Pokalrunde ein – Rot-Weiss Essen

Team von Trainer Uwe Koschinat trifft in Runde zwei auf Rot-Weiß Oberhausen.​

10:0! RWE zieht souverän in zweite Pokalrunde ein – Rot-Weiss Essen

RWE steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals 2025/26. (Fotos: Markus Endberg)

Der Titelverteidiger Rot-Weiss Essen steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Das Team von Trainer Uwe Koschinat löste die Pflichtaufgabe gegen den Bezirksligisten SV Solingen souverän und landete im heimischen im Stadion an der Hafenstraße einen deutlichen 10:0 (3:0)-Erfolg.

Vor 3.120 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße, darunter auch etwa 500 mitgereiste Fans aus Solingen, sorgten Torben Müsel (11.), Marvin Obuz (28.) und Kelsey Owusu (33.) schon vor der Pause für einen komfortablen 3:0-Vorsprung. In der zweiten Halbzeit schraubten erneut Kelsey Owusu (47./89.) sowie Jaka Cuber Potocnik (49.), Dominik Martinovic (56./59., Foulelfmeter), Marek Janssen (72.) und Ekin Celebi (84.) das Ergebnis in die Höhe. Für Cuber Potocnik, Martinovic, Janssen und Celebi waren es jeweils die ersten Pflichtspieltreffer im RWE-Trikot.

RWE qualifizierte sich damit als 32. und letzter Verein für Runde zwei. Dort wartet demnächst ein Auswärtsspiel beim Revierrivalen und West-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen. Es ist die Neuauflahe des letztjährigen Halbfinales und der beiden vorherigen Endspiele. Ein Termin für die Partie steht noch nicht fest.

Pflichtspiel-Debüt für Jaka Cuber Potocnik

RWE-Trainer Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 4:3-Auswärtssieg in der Liga beim SV Wehen Wiesbaden zahlreiche Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Nur die beiden Defensivspieler Luca Bazzoli und Klaus Gjasula, der kurzfristig für Gianluca Swaykowski (Übelkeit) einspringen musste, sowie Flügelstürmer Marvin Obuz liefen erneut von Beginn an auf. Angreifer Jaka Cuber Potocnik, Leihgabe des 1. FC Köln, gab im Sturmzentrum sein Pflichtspiel-Debüt.

Vor Torhüter Felix Wienand verteidigte in der Abwehr eine Viererkette mit – von rechts nach links – Michael Kostka, Luca Bazzoli, Ekin Celebi und Franci Bouaebari. Im zentralen Mittelfeld agierten Klaus Gjasula und Nils Kaiser. In der Offensive unterstützten Marvin Obuz, Torben Müsel und Kelsey Owusu unterstützten den als Sturmspitze aufgebotenen Jaka Cuber Potocnik.

Torben Müsel an ersten drei Treffern beteiligt

Die Gäste aus Solingen standen wie erwartet tief, kamen aber auch zu einigen Vorstößen, die durchaus für Gefahr sorgten. So musste RWE-Schlussmann Felix Wienand schon nach wenigen Sekunden erstmals eingreifen, als der Bezirksligist durch hohes Pressing einen Ballverlust der Rot-Weissen provoziert und schnell gekontert hatte.

Nach wenigen Minuten bekamen die Rot-Weissen die Partie besser unter Kontrolle und erarbeiteten sich auch schnell einige Tormöglichkeiten. So musste SVS-Kapitän Jonas Florian Möller bei einem Abschluss von Nils Kaiser auf der Linie klären. Auch Solingens Torhüter Robin Steve Wachholder stand mehrfach im Blickpunkt, macht seine Sache gut.

An den drei Treffern während der ersten Halbzeit war jeweils Torben Müsel beteiligt, der schon in Wiesbaden mit dem späten 4:3-Siegtor der Essener Matchwinner war. Zunächst traf er selbst nach einer Flanke von Michael Kostka zum (11.). Dann legte Müsel für Marvin Obuz das 2:0 (28.) auf und leitete auch den Angriff ein, den Kelsey Owusu nach Vorlage von Marvin Obuz mit dem 3:0 (33.) abschloss. Dabei blieb es bis zur Pause.

Doppelte Torpremiere für Dominik Martinovic

Zur Halbzeit nahm Uwe Koschinat die ersten beiden Wechsel vor, brachte Kapitän Michael Schultz (für Luca Bazzoli) und Dominik Martinovic (für Marvin Obuz). Weitere Umstellung: Ekin Celebi rückte von der Innenverteidigung auf die linke Außenbahn und tauschte so mit Franci Bouebari die Positionen.

Schnell baute RWE den Vorsprung aus. Kelsey Owusu lief vor dem 4:0 (47.) der gesamten Solinger Abwehr davon und umkurvte auch noch Torwart Robin Steve Wachholder. Nur wenig später war Jaka Cuber Potocnik nach Vorarbeit von Dominik Martinovic und Kelsey Owusu zum 5:0 (49.) erfolgreich.

Nachdem mit Marek Janssen (für Jaka Cuber Potocnik) ein weiterer neuer Stürmer eingewechselt worden war, durfte Dominik Martinovic endlich seine ersten beiden Pflichtspieltreffer im RWE-Trikot bejubeln. Innerhalb von nur drei Minuten erhöhte er per Flachschuss und mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter (56./59.) auf 7:0.

Pech für die Gäste: Kurz darauf musste Torhüter Robin Steve Wachholder den Platz verletzungsbedingt verlassen und wurde von Tayfun Altin abgelöst. Der musste erstmals hinter sich greifen, als Marek Janssen eine Hereinhabe von Kelsey Owusu artistisch zum 8:0 (72.) ins Netz beförderte.

Zu Beginn der Schlussphase wurde Ahmet Arslan eingewechselt, löste Torben Müsel ab. Schließlich kam kurz vor Schluss auch noch Kaito Mizuta für Michael Kostka. Für den Endstand sorgten allerdings Ekin Celebi (84.), der sein Saisondebüt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 9:0 (84.) krönte, und erneut Kelsey Owusu mit dem 10:0 (89.).

Englische Woche endet mit Klassiker gegen Aachen

Das Pokalspiel war nach dem 4:3 in Wiesbaden der zweite Teil der ersten Englische Woche in dieser Saison. Zum Abschluss kommt es am Sonntag, 31. August, 19.30 Uhr zum Traditionsduell gegen Alemannia Aachen im Stadion an der Hafenstraße.

Danach geht die 3. Liga in die erste Länderspielpause, die für RWE mit der Auswärtspartie beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg (Freitag, 12. September, 19 Uhr) endet. Es ist direkt der Beginn der nächsten Englischen Woche. Es folgen unmittelbar danach zwei Heimspiele in Serie gegen den VfL Osnabrück (17. September) und den FC Hansa Rostock (20. September).

Rot-Weiss Essen: Wienand – Kostka, Bazzoli, Celebi, Bouebari – Kaiser, Swajkowski – Obuz, Müsel, Owusu – Cuber Potocnik

SV Solingen: Wachholder – Vraka, Möller, Amoussou-Tchibara, Jelitte – Müjde, Zäh, Heist, Hayta, Kuya – Hotea Mironescu

Weitere Eindrücke vom Niederrheinpokalspiel gegen den SV Solingen:​

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https://www.rot-weiss-essen.de/2025/08/27/100-rwe-zieht-souveraen-in-zweite-pokalrunde-ein/