Mittwoch, englische Woche, Heimspiel gegen den BVB II. Es könnte so schön sein, wenn da nicht der Blick auf die zwischenzeitliche Tabelle wäre. RWE „grüßt“ von Rang 18 und das ist nicht das, was wir uns alle gewünscht haben. Fünf Punkte aus sechs Spielen, das ist schon echt mau.
Aber immerhin gab es am vergangenen Wochenende eine deutliche Steigerung zu den beiden Auftritten gegen Haching (mal wieder) und Wiesbaden, gegen die wir jeweils in der dritten Liga noch nie gewinnen konnten. In Ingolstadt erkämpfte sich das Team zweimal eine Führung, um diese dann doch wieder aus der Hand zu geben. Dabei will ich gar nicht den Fehler bei einzelnen Spielern suchen, die Situationen hätten so gar nicht erst aufkommen dürfen. Aber darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Leider ist es nun mal so, dass mit jedem semi-erfolgreichem Spieltag der Trainer bei einigen im Umfeld immer mehr angezählt wird. Zwar sind diese Stimmen aktuell noch relativ leise – es sind zudem auch die, die vor der vergangenen Saison Dabrowski schon immer für den falschen Trainer gehalten haben, aber es werden immer mehr. Von Angsthasenfußball ist da die Rede, von falschen Wechseln, falscher Taktik. Dabei ist es genau dieser Fußball, der uns in der letzten Saison so erfolgreich gemacht hat. Und genau dieser Stil, mit kurzen Abstößen und Aufbau aus dem Druck heraus ohne lange Bälle, setzt sich bei immer mehr Teams durch. Allerdings – das muss man auch konstatieren: Wir konnten bislang die Abgänge der extrem starken Obuz und Götze nicht kompensieren, ihre Nachfolger müssen erst noch auf dieses Niveau kommen, falls das überhaupt möglich ist. Aber: Weder ich noch irgendein Willibald im Internetz haben irgendeinen Einfluss auf all das. Dabro liest sich nicht die Kommentare durch und stellt danach um, ebenso wird Steegmann nicht plötzlich einen neuen Trainer einsetzen, weil Gertrud im Web das fordert. Verschwendet doch nicht eure Energie damit, sinnlose Zynismus-Tiraden im Netz abzuladen.
Dennoch: Die Saison ist nun sechs, fast sieben Spieltage alt, damit ist die Hälfte der bei vielen akzeptierten „Schonfrist“ von zehn Spieltagen bereits rum. So langsam wird sich herauskristallisieren, in welche Richtung es für RWE diese Saison gehen wird: Abstiegskampf oder vielleicht doch ein solider Platz im Mittelfeld. Jetzt ist der Zeitpunkt, die Weichen zu stellen, die Basis für den Rest der Spielzeit zu legen. Dortmund, Mannheim, Viktoria, Dynamo. Das die Gegner in den nächsten vier Spielen. 9 Punkte sollten es im Optimalfall schon sein, sechs davon am Besten in den nächsten beiden Spielen, denn Viktoria scheint sich allen Unkenrufen zum Trotz etwas vorgenommen zu haben und Dynamo macht einen wesentlich stabileren Eindruck, als es unter Anfang der Fall war. Die beiden sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht „unsere Kragenweite“, wenn es um die Platzierung am Ende der Saison geht.
Umso wichtiger also, heute Abend alles in die Waagschale zu werfen und irgendwie diese Borussen niederzukämpfen, bei denen in der Aufstellung ja gerne mal eine Überraschung möglich ist. Ich bin guter Dinge, dass das unter Flutlicht vor heimischer Kulisse möglich ist. Wintzheimer wird wohl einen Startelfeinsatz bekommen und kann an sein gutes Spiel in Audistadt hoffentlich anknüpfen, Arslan hat auch seinen ersten Treffer auf dem Konto und sich selbst etwas Druck genommen. Besonders bei ihm wird immer besser sichtbar, warum er so wichtig für die Mannschaft ist. Boyamba hatte vor allem in Ingolstadt gute Ansätze, gegen Wiesbaden hätte er in der ersten Minute zur Legende werden können, blieb danach aber eher unsichtbar, was man im ersten Spiel nach nur wenigen Trainingsminuten vielleicht auch mal akzeptieren muss. Von ihm erwarte ich mir aber auch in den nächsten Spiele weitere Impulse im Spiel nach vorne.
Die Tribüne muss heute der zwölfte Mann sein, zu zuletzt verloren gegangener Kraft zurückfinden, um der Mannschaft die letzten Prozentpünktchen zu geben. Lasst uns den Ball zur Not gemeinsam ins Tor tragen, lasst uns die Mannschaft 90+x Minuten bedingungslos unterstützen. Vielleicht war nie ein Heimsieg wichtiger als heute.
https://nullsieben.blog/2024/09/25/zeit-fur-nen-heimsieg/
Aber immerhin gab es am vergangenen Wochenende eine deutliche Steigerung zu den beiden Auftritten gegen Haching (mal wieder) und Wiesbaden, gegen die wir jeweils in der dritten Liga noch nie gewinnen konnten. In Ingolstadt erkämpfte sich das Team zweimal eine Führung, um diese dann doch wieder aus der Hand zu geben. Dabei will ich gar nicht den Fehler bei einzelnen Spielern suchen, die Situationen hätten so gar nicht erst aufkommen dürfen. Aber darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Leider ist es nun mal so, dass mit jedem semi-erfolgreichem Spieltag der Trainer bei einigen im Umfeld immer mehr angezählt wird. Zwar sind diese Stimmen aktuell noch relativ leise – es sind zudem auch die, die vor der vergangenen Saison Dabrowski schon immer für den falschen Trainer gehalten haben, aber es werden immer mehr. Von Angsthasenfußball ist da die Rede, von falschen Wechseln, falscher Taktik. Dabei ist es genau dieser Fußball, der uns in der letzten Saison so erfolgreich gemacht hat. Und genau dieser Stil, mit kurzen Abstößen und Aufbau aus dem Druck heraus ohne lange Bälle, setzt sich bei immer mehr Teams durch. Allerdings – das muss man auch konstatieren: Wir konnten bislang die Abgänge der extrem starken Obuz und Götze nicht kompensieren, ihre Nachfolger müssen erst noch auf dieses Niveau kommen, falls das überhaupt möglich ist. Aber: Weder ich noch irgendein Willibald im Internetz haben irgendeinen Einfluss auf all das. Dabro liest sich nicht die Kommentare durch und stellt danach um, ebenso wird Steegmann nicht plötzlich einen neuen Trainer einsetzen, weil Gertrud im Web das fordert. Verschwendet doch nicht eure Energie damit, sinnlose Zynismus-Tiraden im Netz abzuladen.
Dennoch: Die Saison ist nun sechs, fast sieben Spieltage alt, damit ist die Hälfte der bei vielen akzeptierten „Schonfrist“ von zehn Spieltagen bereits rum. So langsam wird sich herauskristallisieren, in welche Richtung es für RWE diese Saison gehen wird: Abstiegskampf oder vielleicht doch ein solider Platz im Mittelfeld. Jetzt ist der Zeitpunkt, die Weichen zu stellen, die Basis für den Rest der Spielzeit zu legen. Dortmund, Mannheim, Viktoria, Dynamo. Das die Gegner in den nächsten vier Spielen. 9 Punkte sollten es im Optimalfall schon sein, sechs davon am Besten in den nächsten beiden Spielen, denn Viktoria scheint sich allen Unkenrufen zum Trotz etwas vorgenommen zu haben und Dynamo macht einen wesentlich stabileren Eindruck, als es unter Anfang der Fall war. Die beiden sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht „unsere Kragenweite“, wenn es um die Platzierung am Ende der Saison geht.
Umso wichtiger also, heute Abend alles in die Waagschale zu werfen und irgendwie diese Borussen niederzukämpfen, bei denen in der Aufstellung ja gerne mal eine Überraschung möglich ist. Ich bin guter Dinge, dass das unter Flutlicht vor heimischer Kulisse möglich ist. Wintzheimer wird wohl einen Startelfeinsatz bekommen und kann an sein gutes Spiel in Audistadt hoffentlich anknüpfen, Arslan hat auch seinen ersten Treffer auf dem Konto und sich selbst etwas Druck genommen. Besonders bei ihm wird immer besser sichtbar, warum er so wichtig für die Mannschaft ist. Boyamba hatte vor allem in Ingolstadt gute Ansätze, gegen Wiesbaden hätte er in der ersten Minute zur Legende werden können, blieb danach aber eher unsichtbar, was man im ersten Spiel nach nur wenigen Trainingsminuten vielleicht auch mal akzeptieren muss. Von ihm erwarte ich mir aber auch in den nächsten Spiele weitere Impulse im Spiel nach vorne.
Die Tribüne muss heute der zwölfte Mann sein, zu zuletzt verloren gegangener Kraft zurückfinden, um der Mannschaft die letzten Prozentpünktchen zu geben. Lasst uns den Ball zur Not gemeinsam ins Tor tragen, lasst uns die Mannschaft 90+x Minuten bedingungslos unterstützen. Vielleicht war nie ein Heimsieg wichtiger als heute.
https://nullsieben.blog/2024/09/25/zeit-fur-nen-heimsieg/