Trainer Koschinat nimmt vor allem Führungsspieler in die Pflicht.
Statt mit einer starken Leistung und im besten Fall auch mit einem positiven Ergebnis die Hoffnung auf einen erfolgreichen Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Liga zu schüren, zeigte Rot-Weiss Essen beim hochverdienten 0:2 (0:0) im West-Klassiker bei Alemannia Aachen altbekannte Schwächen. Nur eine klare Torchance in 95 Minuten, noch dazu begünstigt durch einen verletzten Aachener Spieler, mangelhaftes Zweikampfverhalten, ein Gegentreffer nach einer Standardsituation und schließlich nach dem Rückstand keine Mittel, um einen tief stehenden Gegner in Verlegenheit zu bringen, sorgten für das neunte Auswärtsspiel in Serie ohne Sieg.
Besonders bitter: Torhüter Jakob Golz hielt sein Team mit starken Paraden zwar lange Zeit im Spiel, patzte aber beim 0:1 nach einem Eckball ebenso wie seine Vorderleute, die den Torschützen Anas Bakhat völlig aus den Augen verloren hatten.
„Das Ergebnis geht in Ordnung“, räumte RWE-Trainer Uwe Koschinat nach dem dritten Spiel unter seiner Regie (ein Punkt) ehrlich ein: „Von der Körpersprache und der Widerstandsfähigkeit her war das zu wenig. Phasenweise waren wir von der Aggressivität der Aachener überrascht. Speziell von unseren Führungsspielern muss mehr kommen.“
Angesprochen fühlen dürften sich dabei unter anderem Ahmet Arslan, Michael Schultz, Lucas Brumme oder Joseph Boyamba. Dazu ist Sturmneuzugang Dominik Martinovic (Foto) noch nicht bei 100 Prozent. Zu allem Überfluss fiel der als neuer „Leitwolf“ eingeplante Klaus Gjasula krankheitsbedingt kurzfristig aus. Er soll für die fehlende Stabilität sorgen.
„Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen“, sagte Kapitän Schultz nach der elften Niederlage im 20. Saisonspiel. „Umso mehr müssen wir zusammenhalten und zusammenstehen.“ Bei jetzt schon vier Punkten Rückstand zum rettenden 16. Rang ist am nächsten Spieltag gegen Hannover 96 II (Sonntag, 13.30 Uhr) ein Heimsieg Pflicht.
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll
https://www.media-sportservice.de/2025/01/20/rot-weiss-essen-zeigt-albekannte-schwaechen/
Statt mit einer starken Leistung und im besten Fall auch mit einem positiven Ergebnis die Hoffnung auf einen erfolgreichen Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Liga zu schüren, zeigte Rot-Weiss Essen beim hochverdienten 0:2 (0:0) im West-Klassiker bei Alemannia Aachen altbekannte Schwächen. Nur eine klare Torchance in 95 Minuten, noch dazu begünstigt durch einen verletzten Aachener Spieler, mangelhaftes Zweikampfverhalten, ein Gegentreffer nach einer Standardsituation und schließlich nach dem Rückstand keine Mittel, um einen tief stehenden Gegner in Verlegenheit zu bringen, sorgten für das neunte Auswärtsspiel in Serie ohne Sieg.
Besonders bitter: Torhüter Jakob Golz hielt sein Team mit starken Paraden zwar lange Zeit im Spiel, patzte aber beim 0:1 nach einem Eckball ebenso wie seine Vorderleute, die den Torschützen Anas Bakhat völlig aus den Augen verloren hatten.
„Das Ergebnis geht in Ordnung“, räumte RWE-Trainer Uwe Koschinat nach dem dritten Spiel unter seiner Regie (ein Punkt) ehrlich ein: „Von der Körpersprache und der Widerstandsfähigkeit her war das zu wenig. Phasenweise waren wir von der Aggressivität der Aachener überrascht. Speziell von unseren Führungsspielern muss mehr kommen.“
Angesprochen fühlen dürften sich dabei unter anderem Ahmet Arslan, Michael Schultz, Lucas Brumme oder Joseph Boyamba. Dazu ist Sturmneuzugang Dominik Martinovic (Foto) noch nicht bei 100 Prozent. Zu allem Überfluss fiel der als neuer „Leitwolf“ eingeplante Klaus Gjasula krankheitsbedingt kurzfristig aus. Er soll für die fehlende Stabilität sorgen.
„Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen“, sagte Kapitän Schultz nach der elften Niederlage im 20. Saisonspiel. „Umso mehr müssen wir zusammenhalten und zusammenstehen.“ Bei jetzt schon vier Punkten Rückstand zum rettenden 16. Rang ist am nächsten Spieltag gegen Hannover 96 II (Sonntag, 13.30 Uhr) ein Heimsieg Pflicht.
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll
https://www.media-sportservice.de/2025/01/20/rot-weiss-essen-zeigt-albekannte-schwaechen/