Nach 0:2 bei Schlusslicht VfL Osnabrück weiter auf Abstiegsplatz.
Beim Einstand des neuen Trainers Uwe Koschinat konnte Rot-Weiss Essen den Negativtrend noch nicht stoppen. Am 18. Spieltag in der 3. Liga unterlag RWE beim direkten Konkurrenten VfL Osnabrück 0:2 (0:1) und verpasste den möglichen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Vor 15.158 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke hatten die Rot-Weissen über weite Strecken der Partie mehr vom Spiel, gerieten aber durch einen frühen Treffer von Dave Gnaase (16.) auf die Verliererstraße. Immer wieder kamen die Essener in gute Positionen, wirklich torgefährlich wurden sie aber nur selten. In der Nachspielzeit sah Mustafa Kourouma nach einem Gerangel an der Torauslinie die Gelb-Rote Karte (90.+4). Mit dem Schlusspfiff stellte Bashkim Ajdini (90.+8, Foulelfmeter) den Endstand her.

„Die erste Halbzeit war von der Spielanlage her in Ordnung, zumal unsere personelle Situation stark angespannt war. Viele Dinge haben wir gut gemacht“, sagte Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Uns fehlte aber auf beiden Seiten die nötige Präsenz im Strafraum. Beim Gegentreffer waren wir zu naiv, in der Offensive zu schlampig.“

Für bittere Szenen sorgten einige mitgereiste „Fans“, die nach dem Abpfiff offenbar ein Tor aufbrachen und in den Innenraum stürmen wollten. Damit erwiesen sie ihrem Verein, der sicherlich erneut zur Kasse gebeten wird, einen Bärendienst.

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