Seit Anfang Oktober stand der VfL Osnabrück durchgehend auf dem letzten Platz, mit dem 1:1 in Verl haben die Lila-Weißen die rote Laterne nun an die SpVgg Unterhaching abgegeben. Auch dank der Halbzeitansprache von Trainer Marco Antwerpen.
Ein "bisschen zu schüchtern" und "ohne Energie": So habe sich der VfL nach Ansicht von Antwerpen in der ersten Halbzeit in Verl präsentiert, wie er bei "MagentaSport" sagte. Dave Gnaase war mit dem Auftritt im ersten Durchgang ebenfalls nicht zufrieden: "Wir waren einfach nicht gut genug, nicht griffig und nicht so leidenschaftlich, wie letzte Woche." In der Pause habe Antwerpen dann "die richtigen Worte" gefunden, wie der 28-Jährige berichtete. "Er hat gesagt, dass es um die Existenz des Vereins geht." Aber in einer "normalen Lautstärke", so der VfL-Coach. Er habe die Mannschaft daran erinnert, "dass sie gute Fußballer sind und dass sie mutig spielen können".
Und die Worte fanden Gehör, schließlich kam Osnabrück mit viel Power aus der Kabine und belohnte sich nach 60 Minuten durch Zwarts mit dem 1:1, nachdem Verl zuvor nach einer Viertelstunde durch ein Wiemann-Eigentor in Führung gegangen war. "Wir können es uns fast nicht erlauben, ihn immer nur von der Bank kommen zu lassen", sagte Antwerpen über Zwarts. "Wir wollen ihn jetzt im Training ranführen. Er gibt uns schon das, was du in der Liga brauchst. Ein Stürmer, der sehr, sehr kühl vor dem Tor ist. Und wie er die Situation nutzt, das macht er überragend gut." Am Ende wäre sogar noch mehr möglich gewesen, kam der VfL doch noch zu weiteren Chancen. "Wenn wir die nutzen, dann gehen wir nicht unverdient als Gewinner vom Platz", meinte Antwerpen. Unter dem Strich war das Remis aber leistungsgerecht.
Mit 15 Punkten aus 19 Partien schließt der VfL die Hinrunde auf Platz 19 ab – bei fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Sollte Hannover am Abend jedoch in Rostock gewinnen, würde der Rückstand auf sechs Zähler anwachsen. In den nächsten Wochen soll nun auf und neben dem Platz nachjustiert werden, wie Antwerpen ankündigte. Damit am Ende der Klassenerhalt steht, benötigt der VfL in der Rückrunde wohl mindestens 27 bis 29 Punkte. Gnaase zeigte sich diesbezüglich aber zuversichtlich: "Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, was in der Truppe steckt. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, über die Dinge nachzudenken, um im Januar eine gute Vorbereitung zu haben. Und dann bin ich zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr da unten rauskommen."
https://www.liga3-online.de/geht-um-die-existenz-des-vereins-antwerpens-ansprache-fruchtet/
"Nicht gut genug im ersten Durchgang"
Ein "bisschen zu schüchtern" und "ohne Energie": So habe sich der VfL nach Ansicht von Antwerpen in der ersten Halbzeit in Verl präsentiert, wie er bei "MagentaSport" sagte. Dave Gnaase war mit dem Auftritt im ersten Durchgang ebenfalls nicht zufrieden: "Wir waren einfach nicht gut genug, nicht griffig und nicht so leidenschaftlich, wie letzte Woche." In der Pause habe Antwerpen dann "die richtigen Worte" gefunden, wie der 28-Jährige berichtete. "Er hat gesagt, dass es um die Existenz des Vereins geht." Aber in einer "normalen Lautstärke", so der VfL-Coach. Er habe die Mannschaft daran erinnert, "dass sie gute Fußballer sind und dass sie mutig spielen können".
Und die Worte fanden Gehör, schließlich kam Osnabrück mit viel Power aus der Kabine und belohnte sich nach 60 Minuten durch Zwarts mit dem 1:1, nachdem Verl zuvor nach einer Viertelstunde durch ein Wiemann-Eigentor in Führung gegangen war. "Wir können es uns fast nicht erlauben, ihn immer nur von der Bank kommen zu lassen", sagte Antwerpen über Zwarts. "Wir wollen ihn jetzt im Training ranführen. Er gibt uns schon das, was du in der Liga brauchst. Ein Stürmer, der sehr, sehr kühl vor dem Tor ist. Und wie er die Situation nutzt, das macht er überragend gut." Am Ende wäre sogar noch mehr möglich gewesen, kam der VfL doch noch zu weiteren Chancen. "Wenn wir die nutzen, dann gehen wir nicht unverdient als Gewinner vom Platz", meinte Antwerpen. Unter dem Strich war das Remis aber leistungsgerecht.
Weiter fünf Punkte Rückstand
Mit 15 Punkten aus 19 Partien schließt der VfL die Hinrunde auf Platz 19 ab – bei fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Sollte Hannover am Abend jedoch in Rostock gewinnen, würde der Rückstand auf sechs Zähler anwachsen. In den nächsten Wochen soll nun auf und neben dem Platz nachjustiert werden, wie Antwerpen ankündigte. Damit am Ende der Klassenerhalt steht, benötigt der VfL in der Rückrunde wohl mindestens 27 bis 29 Punkte. Gnaase zeigte sich diesbezüglich aber zuversichtlich: "Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, was in der Truppe steckt. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, über die Dinge nachzudenken, um im Januar eine gute Vorbereitung zu haben. Und dann bin ich zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr da unten rauskommen."
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