Der VfL Osnabrück hat durch das 2:0 gegen Rot-Weiss Essen den berühmten Bock umgestoßen, den ersten Sieg nach acht Spielen gefeiert und sich nicht nur im Abstiegskampf etwas Luft verschafft, sondern RWE noch tiefer in selbigen hineingezogen. Trainer Marco Antwerpen sprach von einem "Signal".
In der neunten Minute der Nachspielzeit hatten die VfL-Fans auf den Rängen endlich Gewissheit! Bashkim Ajdini hatte sich den Ball am Elfmeterpunkt zuvor mehrfach auf Anweisung von Schiedsrichter Christian Ballweg zurechtlegen müssen und dann eiskalt zum 2:0 verwandelt. Für die Lila-Weißen war es der erste Sieg seit Anfang Oktober und zudem das erste Spiel ohne Gegentor seit eben jenem Tag. "Wir sind hochzufrieden, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben", sagte Trainer Marco Antwerpen nach seinem geglückten Debüt. "Das war ein Signal, dass wir noch leben. Es soll ich keiner sicher sein, dass wir nicht noch zurückkommen. Man hat gesehen, was die Mannschaft leisten kann." Im Training in den letzten Tagen sei es vor allem darum gegangen, den Jungs den Rucksack abzunehmen und ihnen auch wieder Spaß zu vermitteln." Das ging auf, ebenso die taktische Umstellung auf 3-5-2.
Von besonderer Wichtigkeit für den Osnabrücker Kopf war Gnaases Führungstreffer in der 19. Minute – und zudem technisch sehr anspruchsvoll. Eine Hereingabe von links legte er mit einem starken ersten Kontakt am Gegenspieler vorbei und schoss dann aus spitzem Winkel oben ein. Im allgemeinen Freudentaumel nach dem Spiel verteilte der Torschütze dann einfach mal ein Lob an sich selbst: "Ich versuche irgendwie in die Box zu kommen, habe einen hervorragenden ersten Touch und dann gab es nur noch eins: Den Ball ins Tor bringen." Sein neuer Trainer Marco Antwerpen sah die Situation nicht anders und erwähnte ebenso die technisch feine Klinge seines Spielers: "Dann kommt die Hereingabe, Dave geht gut rein, hat einen sehr guten Kontakt und trifft den überragend. Wie er das macht, ist à la bonne heure."
Mit der Führung im Rücken spielte es sich gegen auf Ballbesitz fokussierte Essener deutlich einfacher für den VfL. Besonders die im bisherigen Saisonverlauf so oft gescholtene Defensive leistete ihr Meisterstück, was in Antwerpens Analyse explizit Erwähnung fand: "Es war klar, dass wir die Defensive stabilisieren müssen bei 35 Gegentoren. Ich kann mich nur an wenige gute Torchancen von Essen erinnern, obwohl sie viel Ballbesitz hatten in der ersten Halbzeit. Wir standen gut und sind gut in die Kopfballduelle gegangen." Das war in der Vergangenheit nur selten der Fall.
Nach dem Sieg richtete Gnaase den Fokus – bei nun "nur" noch fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer – direkt auf das nächste Spiel in Verl. Dort soll der Dreier gegen RWE vergoldet werden: "Das war extrem wichtig für die Tabelle und für das Gefühl, dass wir uns selbst gezeigt haben, dass wir gewinnen können." Angriffslustig schob er hinterher: "Wir setzen jetzt auf drei Punkte gegen Verl und freuen uns dann auf die Rückrunde."
https://www.liga3-online.de/ein-signal-dass-wir-noch-leben-vfl-meldet-sich-zurueck/
Erster Sieg seit Anfang Oktober
In der neunten Minute der Nachspielzeit hatten die VfL-Fans auf den Rängen endlich Gewissheit! Bashkim Ajdini hatte sich den Ball am Elfmeterpunkt zuvor mehrfach auf Anweisung von Schiedsrichter Christian Ballweg zurechtlegen müssen und dann eiskalt zum 2:0 verwandelt. Für die Lila-Weißen war es der erste Sieg seit Anfang Oktober und zudem das erste Spiel ohne Gegentor seit eben jenem Tag. "Wir sind hochzufrieden, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben", sagte Trainer Marco Antwerpen nach seinem geglückten Debüt. "Das war ein Signal, dass wir noch leben. Es soll ich keiner sicher sein, dass wir nicht noch zurückkommen. Man hat gesehen, was die Mannschaft leisten kann." Im Training in den letzten Tagen sei es vor allem darum gegangen, den Jungs den Rucksack abzunehmen und ihnen auch wieder Spaß zu vermitteln." Das ging auf, ebenso die taktische Umstellung auf 3-5-2.
Von besonderer Wichtigkeit für den Osnabrücker Kopf war Gnaases Führungstreffer in der 19. Minute – und zudem technisch sehr anspruchsvoll. Eine Hereingabe von links legte er mit einem starken ersten Kontakt am Gegenspieler vorbei und schoss dann aus spitzem Winkel oben ein. Im allgemeinen Freudentaumel nach dem Spiel verteilte der Torschütze dann einfach mal ein Lob an sich selbst: "Ich versuche irgendwie in die Box zu kommen, habe einen hervorragenden ersten Touch und dann gab es nur noch eins: Den Ball ins Tor bringen." Sein neuer Trainer Marco Antwerpen sah die Situation nicht anders und erwähnte ebenso die technisch feine Klinge seines Spielers: "Dann kommt die Hereingabe, Dave geht gut rein, hat einen sehr guten Kontakt und trifft den überragend. Wie er das macht, ist à la bonne heure."
Rückstand auf fünf Punkte verkürzt
Mit der Führung im Rücken spielte es sich gegen auf Ballbesitz fokussierte Essener deutlich einfacher für den VfL. Besonders die im bisherigen Saisonverlauf so oft gescholtene Defensive leistete ihr Meisterstück, was in Antwerpens Analyse explizit Erwähnung fand: "Es war klar, dass wir die Defensive stabilisieren müssen bei 35 Gegentoren. Ich kann mich nur an wenige gute Torchancen von Essen erinnern, obwohl sie viel Ballbesitz hatten in der ersten Halbzeit. Wir standen gut und sind gut in die Kopfballduelle gegangen." Das war in der Vergangenheit nur selten der Fall.
Nach dem Sieg richtete Gnaase den Fokus – bei nun "nur" noch fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer – direkt auf das nächste Spiel in Verl. Dort soll der Dreier gegen RWE vergoldet werden: "Das war extrem wichtig für die Tabelle und für das Gefühl, dass wir uns selbst gezeigt haben, dass wir gewinnen können." Angriffslustig schob er hinterher: "Wir setzen jetzt auf drei Punkte gegen Verl und freuen uns dann auf die Rückrunde."
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