Von dieser „Freundschaft“ ist allerdings nur wenig übrig geblieben. Peljhan, dessen Differenzen mit Alexander Rang, RWE-Vorstand für Marketing und Vertrieb, ein offenes Geheimnis sind, hatte ursprünglich Ende Mai, gemeinsam mit dem Ex-Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig, seinen Posten niederlegen wollen. Als aber Nachfolger Wulff zum 1. Mai die Arbeit aufnahm, sah Peljhan die Zeit für den vorzeitigen Abschied gekommen.
Nicht nur das: Der frühere und auch jetzt wieder tätige Mode-Unternehmer („Naketano“) stellte zum Ende der Saison auch seine Sponsorentätigkeit bei Rot-Weiss mit seiner Immobilien-Firma Buteo komplett ein, was natürlich zu erheblichen Einnahmeverlusten auf Vereinsseite führte. Peljhan, der von der Arbeit seines einstigen Vorstandskollegen nicht gerade angetan war: „Das Sponsoring habe ich auf Grund der Situation mit Rang beendet.“
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Das „Echo“folgte dann zur neuen Saison: Da teilte ihm der Vertriebsvorstand mit, dass mit dem Wegfall seines Sponsorings auch sein Business-Partner-Status passé sei, die „Mindestvoraussetzungen“ für einen Tisch am Fenster im Assindia-Bereich sowie acht VIP-Tickets. Man habe aber einen Business-Partner-Vertrag vorbereitet, und gegen den „Freundschaftspreis“ von 12.000 Euro könne er seinen Status behalten