Nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen hat Rot-Weiss Essen auf einen Abstiegsplatz abrutschen lassen. Im Heimspiel gegen 1860 München (Sonntag, 13:30 Uhr) steht RWE entsprechend unter Zugzwang. Ein Sieg würde Historisches bedeuten.
Nein, zu den Lieblingsgegnern der Essener zählt 1860 wahrlich nicht. Denn von bislang 16 Partien gegen die Löwen konnte RWE nur eine einzige gewinnen. Das war im Dezember 1969 – und ist damit 55 Jahre her. Entsprechend würde ein Sieg am Sonntag Historisches bedeuten. Doch nicht nur, um die Bilanz aufzupolieren, sind drei Punkte nötig, sondern vor allem aufgrund der Tabellensituation. Momentan belegt RWE den ersten Abstiegsplatz und weist bereits einen Rückstand von drei Zählern zum rettenden Ufer auf. "Jeder ist sich der Situation bewusst. Ich versuche den Jungs aber nicht jeden Tag das Gefühl zu geben, dass Dampf auf dem Kessel ist", sagte Trainer Christoph Dabrowski bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag.
Stattdessen sei er darauf bedacht, die Spieler zu bestärken. Dass in der aktuellen Lage in dem einen oder anderen Moment die Leichtigkeit fehlt, sei normal. "Es geht darum, sich da rauszukämpfen" und die aktuelle Situation in Form von Punkten zu verbessern. Aus Sicht des 46-Jährigen sei es "absolut im Bereich des Realistischen, in den letzten drei Partien dieses Jahres die maximale Ausbeute zu bekommen". Am Sonntag sollen die ersten Zähler auf das Konto. "Es wird eine Herausforderung, aber es ist machbar, dieses Spiel zu gewinnen", sagte Dabrowski, der innerhalb des Vereins Rückendeckung spüre. "Ich versuche, das Beste rauszuholen aus der Situation. Das Entscheidende ist die Fokussierung jeden Tag auf die Mannschaft, um die Situation zu verbessern. Das ist meine Aufgabe."
Aus personeller Sicht gibt es indes gute und schlechte Nachrichten: Während Kapitän Michael Schultz aufgrund einer Gelb-Sperre neben Felix Wienand, Moussa Doumbouya, Nils Kaiser, Ekin Celebi und Manuel Wintzheimer fehlt, kehrt Topscorer Ahmet Arslan nach Sperre zurück und steht damit wieder zur Verfügung. "Ich bin sehr froh, dass er wieder auf dem Platz ist. Ich glaube, dass er in gewissen Phasen einen Unterschied ausmachen kann."
Von Anfang an spielen wird wohl auch Lucas Brumme, der in Saarbrücken zuletzt überraschend zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, was im Umfeld – unter anderem beim Berater des Verteidigers – für Irritationen gesorgt hatte. Dabrowski meinte dazu: "Zunächst einmal war ich überrascht zu lesen, welche Dinge da zum Ausdruck gekommen sind. Es gibt keine Einsatzgarantie für Spieler." Stattdessen gebe es eine Absprache mit den Physiotherapeuten, um Risiken vorzubeugen. Auch die Themen Belastungssteuerung und Trainingsleistung würden eine Rolle gespielt. In dieser Woche habe Brumme "ordentlich trainiert, er wird am Sonntag die Chance haben, um zu zeigen, dass er ein wertvoller Spieler für RWE ist und um unsere Situation gemeinsam zu verbessern", so Dabrowski. Auf den Rängen werden über 16.000 Fans ihren Anteil dazu leisten.
https://www.liga3-online.de/rwe-unter-zugzwang-jeder-ist-sich-der-situation-bewusst/
Letzter Sieg gegen 1860 vor 55 Jahren
Nein, zu den Lieblingsgegnern der Essener zählt 1860 wahrlich nicht. Denn von bislang 16 Partien gegen die Löwen konnte RWE nur eine einzige gewinnen. Das war im Dezember 1969 – und ist damit 55 Jahre her. Entsprechend würde ein Sieg am Sonntag Historisches bedeuten. Doch nicht nur, um die Bilanz aufzupolieren, sind drei Punkte nötig, sondern vor allem aufgrund der Tabellensituation. Momentan belegt RWE den ersten Abstiegsplatz und weist bereits einen Rückstand von drei Zählern zum rettenden Ufer auf. "Jeder ist sich der Situation bewusst. Ich versuche den Jungs aber nicht jeden Tag das Gefühl zu geben, dass Dampf auf dem Kessel ist", sagte Trainer Christoph Dabrowski bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag.
Stattdessen sei er darauf bedacht, die Spieler zu bestärken. Dass in der aktuellen Lage in dem einen oder anderen Moment die Leichtigkeit fehlt, sei normal. "Es geht darum, sich da rauszukämpfen" und die aktuelle Situation in Form von Punkten zu verbessern. Aus Sicht des 46-Jährigen sei es "absolut im Bereich des Realistischen, in den letzten drei Partien dieses Jahres die maximale Ausbeute zu bekommen". Am Sonntag sollen die ersten Zähler auf das Konto. "Es wird eine Herausforderung, aber es ist machbar, dieses Spiel zu gewinnen", sagte Dabrowski, der innerhalb des Vereins Rückendeckung spüre. "Ich versuche, das Beste rauszuholen aus der Situation. Das Entscheidende ist die Fokussierung jeden Tag auf die Mannschaft, um die Situation zu verbessern. Das ist meine Aufgabe."
Schultz gesperrt, Arslan kehrt zurück
Aus personeller Sicht gibt es indes gute und schlechte Nachrichten: Während Kapitän Michael Schultz aufgrund einer Gelb-Sperre neben Felix Wienand, Moussa Doumbouya, Nils Kaiser, Ekin Celebi und Manuel Wintzheimer fehlt, kehrt Topscorer Ahmet Arslan nach Sperre zurück und steht damit wieder zur Verfügung. "Ich bin sehr froh, dass er wieder auf dem Platz ist. Ich glaube, dass er in gewissen Phasen einen Unterschied ausmachen kann."
Von Anfang an spielen wird wohl auch Lucas Brumme, der in Saarbrücken zuletzt überraschend zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, was im Umfeld – unter anderem beim Berater des Verteidigers – für Irritationen gesorgt hatte. Dabrowski meinte dazu: "Zunächst einmal war ich überrascht zu lesen, welche Dinge da zum Ausdruck gekommen sind. Es gibt keine Einsatzgarantie für Spieler." Stattdessen gebe es eine Absprache mit den Physiotherapeuten, um Risiken vorzubeugen. Auch die Themen Belastungssteuerung und Trainingsleistung würden eine Rolle gespielt. In dieser Woche habe Brumme "ordentlich trainiert, er wird am Sonntag die Chance haben, um zu zeigen, dass er ein wertvoller Spieler für RWE ist und um unsere Situation gemeinsam zu verbessern", so Dabrowski. Auf den Rängen werden über 16.000 Fans ihren Anteil dazu leisten.
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