Vier Spiele bleiben Rot-Weiss Essen vor der Winterpause noch, um den Puffer zur Abstiegszone zu vergrößern. Die ersten Zähler sollen in Saarbrücken folgen, wenngleich Cheftrainer Christoph Dabrowski davon ausgeht, dass seine Mannschaft am Sonntag (16:30 Uhr) auf ein Top-Team der Liga treffen wird. Auch die personellen Sorgen bleiben.
Mittelstürmer Manuel Wintzheimer wurde bereits am Syndesmoseband operiert, der Ausfall des immer besser in Fahrt kommenden Angreifers trifft die Essener schwer. Dazu wird Ahmet Arslan (vier Tore/vier Vorlagen) wegen einer Gelbsperre fehlen. Die Dreh- und Angelpunkte der RWE-Offensive sind beim Auftritt im Saarland somit nicht dabei. Muss Essen noch vor der Winterpause sogar personell nachlegen? "Ich befasse mich eher mit dem Thema, wie wir die vier Spiele mit dem Personal erfolgreich gestalten können, was da ist. Darauf geht die volle Fokussierung", so Trainer Christoph Dabrowski bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Immerhin eine personelle Erleichterung wird sich mit der Rückkehr von Lucas Brumme ergeben, der nach abgesessener Sperre wieder im Kader stehen wird. Auch Eric Voufack, der unter der Woche im Training fehlte, wird rechtzeitig fit. Ekin Celebi und Moussa Doumbouya waren ebenfalls zurück, doch nach langer Ausfallzeit werden beide Akteure noch keine Option sein.
Mit einer um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem VfB Stuttgart II hält sich RWE weiter über dem Strich. Das Wort 'Abstiegskampf' habe er bislang bewusst nicht in den Mund genommen. "Für mich ist das ein Kampf um den Klassenerhalt, weil ich das Glas grundsätzlich halbvoll sehe", erklärte Dabrowski seinen Optimismus, den er auf die Mannschaft übertragen will. Verschließen wird sich der Cheftrainer aber nicht vor der sportlichen Situation: "Fakt ist, dass die Tabelle nach 15 Spieltagen nicht lügt. Wir stehen nur knapp über dem Strich, sind deshalb leider nicht so in den Punkten drin, wie wir gewollt hätten und wie es erwartbar gewesen wäre." Somit sollte RWE in Saarbrücken nachlegen.
Keine einfache Aufgabe, wie auch Dabrowski festhielt. "Das ist eine der erfahrensten Mannschaften, die einen hohen Altersdurchschnitt und viel Erfahrung im Kader hat. Eine Top-Mannschaft, die sehr ambitioniert ist, hohe Ziele zu erreichen, um irgendwann den Schritt in die 2. Liga zu gehen", fasste der RWE-Coach zusammen. Dennoch traue er seiner Mannschaft zu, auch im Ludwigsparkstadion etwas mitzunehmen. "Wir wollen Boden gut machen. Warum nicht Sonntag?"
RWE wird dennoch mutig nach Saarbrücken fahren. "Wir wollen grundsätzlich erstmal an den vielen positiven Dingen festhalten, die die Mannschaft mit den Anpassungen der letzten Wochen gut gemacht hat", zählte Dabrowski auf. "Ich glaube, das ist belegbar anhand von Daten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Gegner Torchancen erspielt, haben wir gegengehalten. Unser 'Expected Goals'-Wert war zuletzt immer höher als beim Gegner." Eine Grundlage für das neue Jahr soll geschaffen werden, indem diese Daten auch in Zählbares umgesetzt werden.
https://www.liga3-online.de/rwe-ohne-arslan-aber-mit-brumme-wollen-boden-gut-machen/
"Tabelle lügt nach 15 Spieltagen nicht"
Mittelstürmer Manuel Wintzheimer wurde bereits am Syndesmoseband operiert, der Ausfall des immer besser in Fahrt kommenden Angreifers trifft die Essener schwer. Dazu wird Ahmet Arslan (vier Tore/vier Vorlagen) wegen einer Gelbsperre fehlen. Die Dreh- und Angelpunkte der RWE-Offensive sind beim Auftritt im Saarland somit nicht dabei. Muss Essen noch vor der Winterpause sogar personell nachlegen? "Ich befasse mich eher mit dem Thema, wie wir die vier Spiele mit dem Personal erfolgreich gestalten können, was da ist. Darauf geht die volle Fokussierung", so Trainer Christoph Dabrowski bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Immerhin eine personelle Erleichterung wird sich mit der Rückkehr von Lucas Brumme ergeben, der nach abgesessener Sperre wieder im Kader stehen wird. Auch Eric Voufack, der unter der Woche im Training fehlte, wird rechtzeitig fit. Ekin Celebi und Moussa Doumbouya waren ebenfalls zurück, doch nach langer Ausfallzeit werden beide Akteure noch keine Option sein.
Mit einer um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem VfB Stuttgart II hält sich RWE weiter über dem Strich. Das Wort 'Abstiegskampf' habe er bislang bewusst nicht in den Mund genommen. "Für mich ist das ein Kampf um den Klassenerhalt, weil ich das Glas grundsätzlich halbvoll sehe", erklärte Dabrowski seinen Optimismus, den er auf die Mannschaft übertragen will. Verschließen wird sich der Cheftrainer aber nicht vor der sportlichen Situation: "Fakt ist, dass die Tabelle nach 15 Spieltagen nicht lügt. Wir stehen nur knapp über dem Strich, sind deshalb leider nicht so in den Punkten drin, wie wir gewollt hätten und wie es erwartbar gewesen wäre." Somit sollte RWE in Saarbrücken nachlegen.
"Warum nicht Sonntag?"
Keine einfache Aufgabe, wie auch Dabrowski festhielt. "Das ist eine der erfahrensten Mannschaften, die einen hohen Altersdurchschnitt und viel Erfahrung im Kader hat. Eine Top-Mannschaft, die sehr ambitioniert ist, hohe Ziele zu erreichen, um irgendwann den Schritt in die 2. Liga zu gehen", fasste der RWE-Coach zusammen. Dennoch traue er seiner Mannschaft zu, auch im Ludwigsparkstadion etwas mitzunehmen. "Wir wollen Boden gut machen. Warum nicht Sonntag?"
RWE wird dennoch mutig nach Saarbrücken fahren. "Wir wollen grundsätzlich erstmal an den vielen positiven Dingen festhalten, die die Mannschaft mit den Anpassungen der letzten Wochen gut gemacht hat", zählte Dabrowski auf. "Ich glaube, das ist belegbar anhand von Daten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Gegner Torchancen erspielt, haben wir gegengehalten. Unser 'Expected Goals'-Wert war zuletzt immer höher als beim Gegner." Eine Grundlage für das neue Jahr soll geschaffen werden, indem diese Daten auch in Zählbares umgesetzt werden.
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