In Sandhausen erlebte Dynamo Dresden am vergangenen Spieltag einen mäßigen Auftritt in der ersten Halbzeit, bevor die Mannschaft von Thomas Stamm in der zweiten Hälfte aufdrehte. Durch den 4:2-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten sind die Sachsen nun in Angriffsposition. Schon am Sonntag (16:30 Uhr) folgt das nächste Spitzenspiel gegen Arminia Bielefeld.
Innerhalb von acht Minuten drehte Dynamo Dresden in Sandhausen auf – und machte drei Tore, sodass aus einem 1:2 ein 4:2 wurde. Nun steht auch noch die Rückkehr von Tony Menzel und Claudio Kammerknecht bevor, die beide am Sonntag schon wieder zur Option für Cheftrainer Thomas Stamm werden könnten. Greift die SGD jetzt ganz oben in der Tabelle an, um auf einem Aufstiegsplatz in die Winterpause zu gehen? "Das ist mir eigentlich scheißegal. Entschuldige, wenn ich das so sage", äußerte sich der Fußballlehrer mit einem Schmunzeln zur aktuellen Tabellensituation. "Entscheidend ist, wo wir Ende Mai stehen. Ich brauche die Tabelle nicht, um sie mir als Hintergrundbild aufs Handy zu packen."
Somit ging der Fokus auf das anstehende Heimspiel gegen Arminia Bielefeld – wieder ein Top-Spiel in der Liga, nachdem Dresden zuletzt bereits gegen Saarbücken und Sandhausen gespielt hatte. "Aktuell hast du die besten Teams vor der Brust. Da reicht es nicht, gut zu sein. Da muss du sehr gut sein", so Stamm. Denn die Ostwestfalen seien eine Mannschaft, die aufgrund ihrer Talfahrt in der Vorsaison zusammengewachsen und gestärkt daraus hervorgegangen sei. Und: "Bielefeld ist die intensivste Mannschaft in Summe mit und gegen den Ball. Entsprechend brauchen wir mehr als nur einen guten Tag zuhause."
Drei Siege, vier Unentschieden – im Rudolf-Harbig-Stadion ist Dresden noch unbesiegt. Weil die SGD auf fremden Plätzen allerdings inzwischen häufiger gewonnen hat, blieb bei Stamm das Gefühl zurück, dass "als hätten wir zuhause wieder ein bisschen was gutzumachen". Dafür wird der Schweizer seine Mannschaft aber nicht von Grund auf neu aufstellen – trotz Rückkehrer. "Jetzt nicht auf fünf, sechs Positionen zu verändern, ist normal. Aber die Tür ist immer offen für die Jungs, die gut spielen", so Stamm. Da die SGD aber sowohl in der Offensive als auch in der Defensive stabiler wird, sah der 41-Jährige ohnehin nicht viele Gründe für Veränderungen.
Schlussendlich, so schätzte Stamm das anstehende Spiel ein, wird es auch auf die Bielefelder Herangehensweise ankommen, wie Dresden das Spiel gestalten kann. "Ich habe von ihnen sehr viel Unterschiedliches gesehen. Darauf müssen wir uns vorbereiten", warnte Stamm vor einem Gegner, der unter der Woche noch das Weiterkommen im DFB-Pokal feierte – gegen den SC Freiburg. Ex-U23-Coach Stamm hatte das Spiel verfolgt. "Natürlich haben wir gute Aufnahmen aus Freiburg bekommen, da fragt man selbstverständlich nach", erklärte Stamm. Unter anderem wird die SGD wohl Julian Kania stoppen müssen, der im Sommer mit einem Wechsel-Wirrwarr auf sich aufmerksam gemacht hatte. Auch, weil er in Dresden schon auf der Zielgeraden war. "Am Ende entscheidet sich ein Spieler nicht für uns. Das muss man dann akzeptieren", rechnete Stamm nicht damit, dass in dieser Hinsicht etwas passieren wird. Erst recht nicht, wenn die SGD Kania verteidigen kann. Auf den Rängen wird es wieder voll, über 25.000 Tickets sind bereits verkauft.
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"Die intensivste Mannschaft in Summe"
Innerhalb von acht Minuten drehte Dynamo Dresden in Sandhausen auf – und machte drei Tore, sodass aus einem 1:2 ein 4:2 wurde. Nun steht auch noch die Rückkehr von Tony Menzel und Claudio Kammerknecht bevor, die beide am Sonntag schon wieder zur Option für Cheftrainer Thomas Stamm werden könnten. Greift die SGD jetzt ganz oben in der Tabelle an, um auf einem Aufstiegsplatz in die Winterpause zu gehen? "Das ist mir eigentlich scheißegal. Entschuldige, wenn ich das so sage", äußerte sich der Fußballlehrer mit einem Schmunzeln zur aktuellen Tabellensituation. "Entscheidend ist, wo wir Ende Mai stehen. Ich brauche die Tabelle nicht, um sie mir als Hintergrundbild aufs Handy zu packen."
Somit ging der Fokus auf das anstehende Heimspiel gegen Arminia Bielefeld – wieder ein Top-Spiel in der Liga, nachdem Dresden zuletzt bereits gegen Saarbücken und Sandhausen gespielt hatte. "Aktuell hast du die besten Teams vor der Brust. Da reicht es nicht, gut zu sein. Da muss du sehr gut sein", so Stamm. Denn die Ostwestfalen seien eine Mannschaft, die aufgrund ihrer Talfahrt in der Vorsaison zusammengewachsen und gestärkt daraus hervorgegangen sei. Und: "Bielefeld ist die intensivste Mannschaft in Summe mit und gegen den Ball. Entsprechend brauchen wir mehr als nur einen guten Tag zuhause."
Wechsel-Wirrwarr um Kania ohne Einfluss
Drei Siege, vier Unentschieden – im Rudolf-Harbig-Stadion ist Dresden noch unbesiegt. Weil die SGD auf fremden Plätzen allerdings inzwischen häufiger gewonnen hat, blieb bei Stamm das Gefühl zurück, dass "als hätten wir zuhause wieder ein bisschen was gutzumachen". Dafür wird der Schweizer seine Mannschaft aber nicht von Grund auf neu aufstellen – trotz Rückkehrer. "Jetzt nicht auf fünf, sechs Positionen zu verändern, ist normal. Aber die Tür ist immer offen für die Jungs, die gut spielen", so Stamm. Da die SGD aber sowohl in der Offensive als auch in der Defensive stabiler wird, sah der 41-Jährige ohnehin nicht viele Gründe für Veränderungen.
Schlussendlich, so schätzte Stamm das anstehende Spiel ein, wird es auch auf die Bielefelder Herangehensweise ankommen, wie Dresden das Spiel gestalten kann. "Ich habe von ihnen sehr viel Unterschiedliches gesehen. Darauf müssen wir uns vorbereiten", warnte Stamm vor einem Gegner, der unter der Woche noch das Weiterkommen im DFB-Pokal feierte – gegen den SC Freiburg. Ex-U23-Coach Stamm hatte das Spiel verfolgt. "Natürlich haben wir gute Aufnahmen aus Freiburg bekommen, da fragt man selbstverständlich nach", erklärte Stamm. Unter anderem wird die SGD wohl Julian Kania stoppen müssen, der im Sommer mit einem Wechsel-Wirrwarr auf sich aufmerksam gemacht hatte. Auch, weil er in Dresden schon auf der Zielgeraden war. "Am Ende entscheidet sich ein Spieler nicht für uns. Das muss man dann akzeptieren", rechnete Stamm nicht damit, dass in dieser Hinsicht etwas passieren wird. Erst recht nicht, wenn die SGD Kania verteidigen kann. Auf den Rängen wird es wieder voll, über 25.000 Tickets sind bereits verkauft.
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