Hansa Rostock hat seinen Lauf am 17. Spieltag fortgesetzt und sich gegen den SV Sandhausen mit 1:0 durchgesetzt. Dadurch schoben sich die Hanseaten bis auf den achten Rang vor und schnuppern erstmals in dieser Saison an den vorderen Plätzen. Cottbus verteidigte durch den knappen 1:0-Sieg bei taumelnden Mannheimern souverän seine Tabellenführung und hat bereits 33 Punkte auf der Habenseite. Ingolstadt besiegte Aue im ersten Spiel nach Pavel Dotchevs Entlassung ebenfalls mit 1:0. Während Erzgebirge sich im Mittelfeld des Klassements wiederfindet, stehen die Schanzer auf Rang sieben. Wehen Wiesbaden ging in Unterzahl beim BVB in Führung, musste sich letztlich aber mit einem Punkt zufrieden geben (2:2). Zudem siegte Hannover II bei seit mittlerweile 13 Spielen in Folge sieglosen Unterhachingern mit dem gleichen Resultat.
Während der Waldhof die Gäste zunächst hoch anlief und fast gar nicht aus ihrer Hälfte ließ, waren es dann doch die Cottbusser, die das erste Tor bejubeln konnten. Pelivan zeigte sich nach einer Ecke aufmerksam und knallte eine Kopfballvorlage von Borgmann humorlos aus fünf Metern ins Tor (11.). Mannheim zeigte sich vom Rückstand nicht geschockt und hatte durch Seegerts Knaller aus der Distanz die Chance zum Ausgleich (15.). Den Zuschauern bot sich in der Folgezeit das erwartet intensive Spiel. Fast im Minutentakt sorgten hochklassige Szenen für beste Unterhaltung. Shipnoski (25.), Copado (27.), Borgmann (31.) oder Halbauer (34.) hatten gute Möglichkeiten für ihre Farben. Bethke und Bartels in den Toren zeigten aber jeweils hervorragende Leistungen und beließen es bei der knappen Führung.
Mannheims Ausgleich kurz nach dem Wiederanpfiff wurde aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt (48.). Die Hausherren drückten aber weiter aufs Gaspedal und wollten den Ausgleich zur Not erzwingen. Boyds bekam nach einer Kobylanski-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball, sodass es beim knappen Rückstand blieb (58.). Auch danach spielte nur eine Mannschaft. Erneut Boyd per Kopf und aus fünf Metern (66./71.) sowie Adifade fanden in Bethke ihren Meister (68.). Offensiv fand der FC Energie in dieser Phase nicht statt und rettete den knappen Vorsprung ins Ziel.
In der Anfangsphase zeigten sich die Gäste etwas zielstrebiger, auch wenn Hansa mehr Ballbesitz hatte. Gute Abschlüsse oder Tormöglichkeiten waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Haugen war es in der 24. Minute, der nach Kinsombis Pass freie Schussbahn hatte, sich jedoch zu viel Zeit ließ und lediglich eine Ecke herausholte. Rostock war nun aktiver. Kinsombis Schuss neben das Tor nach Königsmanns Patzer war ein Beweis dafür (34.). Eben jeder Schlussmann verletzte sich bei der Aktion offensichtlich und wurde durch Gorka ersetzt (37.). Hansa wusste das für sich zu nutzen. Fröling nahm einen Querschläger in der Hälfte der Gäste auf, marschierte und traf von halblinks ins lange Eck zum 1:0 (41.).
Auch im zweiten Spielabschnitt zeigten die Kurpfälzer nicht, warum sie in der Tabelle so weit oben stehen. Die schlecht vorgetragenen Angriffe waren oft Stückwerk und kamen nur selten bis in die gefährliche Zone. Hansa hatte deutlich mehr Spielanteile und drückte auf das zweite Tor. Dann wurde es kurios. Ein Abstoß wurde kurz zu Torwart Gorka gespielt, der erwischte bei seinem Pass den Ball nicht richtig, sodass die Kugel vor Kinsombis Füßen lag, der souverän einschob (62.). Warum dem Treffer die Anerkennung verwehrt wurde, war nicht ganz ersichtlich. Die vielen Wechsel ab der 70. Minute trugen nicht zu einem besseren Spielfluss bei. Rostock warf sich in der Schlussphase in jeden Ball, tauchte zudem hier und da vor dem Sandhäuser Tor auf und gewann am Schluss verdient.
Im ersten Spiel nach der Pavel Dotchevs Demissionierung bekam Aue zunächst keinen Fuß vor den anderen und hatte Glück, dass Kopacz' Pfostenknaller von Männels Fuß zurück ins Feld sprang (9.). Erst ab der 20. Minute nahmen auch die Gäste aktiv am Spiel teil. Wirklich ideenreich war ihr Offensivspiel allerdings nicht, wobei sich auch der FCI spielerisch nicht mit Ruhm bekleckerte. So war auf dem Rasen viel Leerlauf zu sehen, der niemanden vom Hocker riss. Kaum eine der Mannschaften kam mal kontrolliert an den Strafraum des Gegners. So ging es folgerichtig ohne Tore in die Pause.
Mit einem Paukenschlag begann die zweite Halbzeit. Besuschkow saugte einen Kanuric-Heber an und vollendete in der gleichen Bewegung zum Führungstreffer für die Schanzer (48.). In der Folge zeigten sich die Hausherren griffiger in den Zweikämpfen und kauften Aue so den Schneid ab. Eine Slapstick-Einlage von Lorenz sorgte dann fast für den Ausgleich.. Der Verteidiger wollte eine Flanke klären, wobei die Kugel aber über seinen Fuß rutschte und kann den eigenen Pfosten verfehlte (69.). Für Aues Bär bot sich in der 81. Spielminute die Riesenchance zum Ausgleich. Aus elf Metern hatte er freie Schussbahn, knallte den Ball aber rechts neben das Gehäuse, sodass es am Ende beim 0:1 aus Sicht der Sachsen blieb.
Ein wahres Feuerwerk war es, das sie Akteure in der Anfangsphase auf den Rasen zauberten. Erst ging Wiesbaden durch Kiomourtzoglou früh in Führung (8.), dann glich Paulina nur ein paar Zeigerumdrehungen später aus (16.). Wieder nur wenige Minuten später war der Torschütze an Wehens Jacobsen vorbei, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Weil er letzter Mann war, wurde er berechtigterweise vorzeitig zum Duschen geschickt (22.). Danach beruhigte sich die Partie erstmals etwas. Wehen überließ den nun in Überzahl spielenden Hausherren Ball und Feld, ohne dabei defensiv jedoch in Bedrängnis zu geraten. Dem BVB fehlte es gegen die dicht gestaffelte Abwehrreihe an Ideen.
Wie nicht anders zu erwarten, suchte der BVB auch in den zweiten 45 Minuten unmittelbar den Weg nach vorne. Wiesbaden brauchte ein paar Minuten, um sich defensiv zu sortieren. Und doch waren sie es, die die beste Torchance seit dem Platzverweis hatten. Gözüsirin ließ Goppels Hereingabe durch zu Carstens, der dann mit seinem Schuss aus bester Position am stark reagierenden Lotka scheiterte (53.). Durch die Aktion schien die Dominanz der Dortmunder gebrochen. Ein richtiges Fußballspiel entwickelte sich aufgrund vieler kleiner Unterbrechungen aber nur schwerlich. Zur Überraschung aller gingen die Gäste dann doch in Führung. Kaya ließ sich nach Mockenhaupts feinem Pass nicht zweimal bitten und brachte den SVWW erneut in Führung (72.). Die Westfalen rannten nun an, belohnten sich aber erst in der 90. Minute für den hohen Aufwand mit dem Ausgleichstreffer. Foti traf nach Vorlage von Elongo-Yombo.
Zudem spielte:
Unterhaching 1:2 Hannover 96 II
https://www.liga3-online.de/hansa-und-cottbus-siegen-erneut-svww-remis-in-unterzahl/
Mannheim 0:1 Cottbus – Energie setzt sich langsam ab
Während der Waldhof die Gäste zunächst hoch anlief und fast gar nicht aus ihrer Hälfte ließ, waren es dann doch die Cottbusser, die das erste Tor bejubeln konnten. Pelivan zeigte sich nach einer Ecke aufmerksam und knallte eine Kopfballvorlage von Borgmann humorlos aus fünf Metern ins Tor (11.). Mannheim zeigte sich vom Rückstand nicht geschockt und hatte durch Seegerts Knaller aus der Distanz die Chance zum Ausgleich (15.). Den Zuschauern bot sich in der Folgezeit das erwartet intensive Spiel. Fast im Minutentakt sorgten hochklassige Szenen für beste Unterhaltung. Shipnoski (25.), Copado (27.), Borgmann (31.) oder Halbauer (34.) hatten gute Möglichkeiten für ihre Farben. Bethke und Bartels in den Toren zeigten aber jeweils hervorragende Leistungen und beließen es bei der knappen Führung.
Mannheims Ausgleich kurz nach dem Wiederanpfiff wurde aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt (48.). Die Hausherren drückten aber weiter aufs Gaspedal und wollten den Ausgleich zur Not erzwingen. Boyds bekam nach einer Kobylanski-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball, sodass es beim knappen Rückstand blieb (58.). Auch danach spielte nur eine Mannschaft. Erneut Boyd per Kopf und aus fünf Metern (66./71.) sowie Adifade fanden in Bethke ihren Meister (68.). Offensiv fand der FC Energie in dieser Phase nicht statt und rettete den knappen Vorsprung ins Ziel.
Rostock 1:0 Sandhausen – Hansa setzt seinen Lauf fort
In der Anfangsphase zeigten sich die Gäste etwas zielstrebiger, auch wenn Hansa mehr Ballbesitz hatte. Gute Abschlüsse oder Tormöglichkeiten waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Haugen war es in der 24. Minute, der nach Kinsombis Pass freie Schussbahn hatte, sich jedoch zu viel Zeit ließ und lediglich eine Ecke herausholte. Rostock war nun aktiver. Kinsombis Schuss neben das Tor nach Königsmanns Patzer war ein Beweis dafür (34.). Eben jeder Schlussmann verletzte sich bei der Aktion offensichtlich und wurde durch Gorka ersetzt (37.). Hansa wusste das für sich zu nutzen. Fröling nahm einen Querschläger in der Hälfte der Gäste auf, marschierte und traf von halblinks ins lange Eck zum 1:0 (41.).
Auch im zweiten Spielabschnitt zeigten die Kurpfälzer nicht, warum sie in der Tabelle so weit oben stehen. Die schlecht vorgetragenen Angriffe waren oft Stückwerk und kamen nur selten bis in die gefährliche Zone. Hansa hatte deutlich mehr Spielanteile und drückte auf das zweite Tor. Dann wurde es kurios. Ein Abstoß wurde kurz zu Torwart Gorka gespielt, der erwischte bei seinem Pass den Ball nicht richtig, sodass die Kugel vor Kinsombis Füßen lag, der souverän einschob (62.). Warum dem Treffer die Anerkennung verwehrt wurde, war nicht ganz ersichtlich. Die vielen Wechsel ab der 70. Minute trugen nicht zu einem besseren Spielfluss bei. Rostock warf sich in der Schlussphase in jeden Ball, tauchte zudem hier und da vor dem Sandhäuser Tor auf und gewann am Schluss verdient.
Ingolstadt 1:0 Aue – Erzgebirges Abwärtstrend hält an
Im ersten Spiel nach der Pavel Dotchevs Demissionierung bekam Aue zunächst keinen Fuß vor den anderen und hatte Glück, dass Kopacz' Pfostenknaller von Männels Fuß zurück ins Feld sprang (9.). Erst ab der 20. Minute nahmen auch die Gäste aktiv am Spiel teil. Wirklich ideenreich war ihr Offensivspiel allerdings nicht, wobei sich auch der FCI spielerisch nicht mit Ruhm bekleckerte. So war auf dem Rasen viel Leerlauf zu sehen, der niemanden vom Hocker riss. Kaum eine der Mannschaften kam mal kontrolliert an den Strafraum des Gegners. So ging es folgerichtig ohne Tore in die Pause.
Mit einem Paukenschlag begann die zweite Halbzeit. Besuschkow saugte einen Kanuric-Heber an und vollendete in der gleichen Bewegung zum Führungstreffer für die Schanzer (48.). In der Folge zeigten sich die Hausherren griffiger in den Zweikämpfen und kauften Aue so den Schneid ab. Eine Slapstick-Einlage von Lorenz sorgte dann fast für den Ausgleich.. Der Verteidiger wollte eine Flanke klären, wobei die Kugel aber über seinen Fuß rutschte und kann den eigenen Pfosten verfehlte (69.). Für Aues Bär bot sich in der 81. Spielminute die Riesenchance zum Ausgleich. Aus elf Metern hatte er freie Schussbahn, knallte den Ball aber rechts neben das Gehäuse, sodass es am Ende beim 0:1 aus Sicht der Sachsen blieb.
Dortmund II 2:2 Wiesbaden – Wehen verpasst den Dreier
Ein wahres Feuerwerk war es, das sie Akteure in der Anfangsphase auf den Rasen zauberten. Erst ging Wiesbaden durch Kiomourtzoglou früh in Führung (8.), dann glich Paulina nur ein paar Zeigerumdrehungen später aus (16.). Wieder nur wenige Minuten später war der Torschütze an Wehens Jacobsen vorbei, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Weil er letzter Mann war, wurde er berechtigterweise vorzeitig zum Duschen geschickt (22.). Danach beruhigte sich die Partie erstmals etwas. Wehen überließ den nun in Überzahl spielenden Hausherren Ball und Feld, ohne dabei defensiv jedoch in Bedrängnis zu geraten. Dem BVB fehlte es gegen die dicht gestaffelte Abwehrreihe an Ideen.
Wie nicht anders zu erwarten, suchte der BVB auch in den zweiten 45 Minuten unmittelbar den Weg nach vorne. Wiesbaden brauchte ein paar Minuten, um sich defensiv zu sortieren. Und doch waren sie es, die die beste Torchance seit dem Platzverweis hatten. Gözüsirin ließ Goppels Hereingabe durch zu Carstens, der dann mit seinem Schuss aus bester Position am stark reagierenden Lotka scheiterte (53.). Durch die Aktion schien die Dominanz der Dortmunder gebrochen. Ein richtiges Fußballspiel entwickelte sich aufgrund vieler kleiner Unterbrechungen aber nur schwerlich. Zur Überraschung aller gingen die Gäste dann doch in Führung. Kaya ließ sich nach Mockenhaupts feinem Pass nicht zweimal bitten und brachte den SVWW erneut in Führung (72.). Die Westfalen rannten nun an, belohnten sich aber erst in der 90. Minute für den hohen Aufwand mit dem Ausgleichstreffer. Foti traf nach Vorlage von Elongo-Yombo.
Zudem spielte:
Unterhaching 1:2 Hannover 96 II
https://www.liga3-online.de/hansa-und-cottbus-siegen-erneut-svww-remis-in-unterzahl/